Olmert will keine neuen Siedlungen
Vor dem Nahost-Friedensgipfel legt sich Israels Premier mit der Siedler-Lobby an / Die USA wollen Araber nicht verärgern.
JERUSALEM. Bei den israelischen Siedlerführern herrscht schon seit einer Woche düstere Stimmung. Bei ihrem Treffen mit Premier Ehud Olmert hatten die fünf Repräsentanten des "Rates für Judäa und Samaria" herausgehört, dass weiterer Siedlungsausbau im Westjordanland aus Rücksicht auf die Amerikaner auf Eis gelegt werde. Am Montag machte Olmert die Sache auch im Kabinett offiziell. Er will den Siedlungsbau stoppen.
Die "Roadmap", wie der internationale Friedensplan genannt wird, verpflichte Israel, keine neuen Siedlungen im Westjordanland zu bauen oder palästinensisches Land zu enteignen, sagte Olmert. "Wir müssen diese ...