"Ohne Skiinternat ist der Skisport tot"
BZ-INTERVIEW mit SVS-Präsident Stefan Wirbser über den erneut akut gefährdeten Bestand der Nachwuchs-Kaderschmiede in Furtwangen.
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FURTWANGEN. Das Skiinternat Furtwangen (SKIF) gilt als herausragende Kaderschmiede. Die Olympiasieger Martin Schmitt und Sven Hannawald sowie Biathletin Simone Hauswald wurden hier ausgebildet. Ende Juli gibt der Salesianer-Orden als Betreiber des Don-Bosco-Heims das Skiinternat Furtwangen auf. Im Ringen um eine Nachfolge- regelung wurde im Dezember in Schonach die Bestandssicherung des SKIF vollmundig gefeiert. Drei Monate später droht plötzlich das Aus. BZ-Redakteur Johannes Bachmann unterhielt sich mit Stefan Wirbser, dem Präsidenten des Skiverbands Schwarzwald, über geplatzte Verträge, gebremste Tatkraft und die Sorgen um den Tod des nordischen Skisports.
BZ: Der Fortbestand des Skiinternats ist erneut akut gefährdet. Die drei baden-württembergischen Skiverbände stehen in Furtwangen vor einem Scherbenhaufen. Was ist passiert?Wirbser: Die Landes-Stiftung Sport in der Schule und die Stadt Furtwangen sollten das Don-Bosco-Heim nach dem Rückzug der Salesianer erwerben. Die Reha- Südwest, die als weiterer Erwerber und Hauptträger und vor allem Betreiber des Don-Bosco-Heims zugesagt hatte, scheut sich, das wirtschaftliche Risiko zu tragen.
"Wir haben ein
Riesenproblem an der Backe"
Wirbser zum Nein ...