"Ohne Kultur droht die Barbarei"
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung der IG Kultur: Mehr Fragen als Antworten und die Gefahr, sich in der Historie zu verlieren.
Markus Zimmermann-Dürkop
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EMMENDINGEN. Eine "Erosion der Kultur" sieht Manfred Osten durch den Verlust der Erinnerungskultur in der westlichen Gesellschaft. Das Gedächtnis werde immer mehr an digitale Speicher delegiert, der Bildungsbegriff wandle sich, so der vielseitig studierte Referent, der unter anderem fast zehn Jahre Generalsekretär der Alexander- von-Humboldt-Stiftung war. Doch so unumstritten, wie die Notwendigkeit von Kultur, ist bei der Diskussion am Freitagabend keineswegs die Frage, wie diese Kultur sich konkretisieren soll.
"Wenn der kulturelle Boden verloren geht oder beseitigt wird, bereitet dies den Boden für die Barbarei", erinnerte Osten eingangs der Vortrags- und Diskussionsveranstaltung der IG Kultur im Alten Rathaus, nicht nur an die Bücherverbrennung der Nationalsozialisten. Auch das 21. Jahrhundert steuere darauf ...