Ohne ihn wäre das Waldfreibad dicht
Als Zeichen der Anerkennung erhält er jetzt die Ehrennadel des Landes: Das Waldschwimmbad von Häusern und Höchenschwand ist auf Initiative von Rainer Schwinkendorf gerettet worden.
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Schwinkendorf, der den Förderverein "Freunde des Waldfreibades" initiierte und seit Beginn als Vorsitzender fungierte, hat maßgeblich zum Erhalt des Waldfreibades beigetragen. Ohne seine Initiative wäre das Freibad, eine nicht wegzudenkende Erholungseinrichtung in den Gemeinden Häusern und Höchenschwand, geschlossen worden, heißt es im Antrag der beiden Gemeinden auf Verleihung der Ehrennadel.
Das Bad 1974 von den Gemeinden Häusern und Höchenschwand erbaut, verzeichnete ab der Jahrhundertwende jährliche Verluste von 170.000 Euro, den die Gemeinden nicht mehr tragen konnten. Ende 2004 kündigte die Gemeinde Höchenschwand an, das Bad in der bisherigen Form nicht weiterzuführen. Zur Rettung des Waldfreibades wurde im März 2005 der Förderverein "Freunde des Waldfreibades" gegründet und Schwinkendorf zum Vorsitzenden gewählt. Im Juli 2005 eröffnete die Badesaison, nachdem der Verein zuvor das Bad samt Gelände zu einem symbolischen Preis von einem Euro erworben hatte.
Seitdem haben die Ehrenamtlichen um Rainer Schwinkendorf viel Kraft in Instandhaltung und Reparaturen investiert. Allein 1400 Stunden waren es im ersten Vereinsjahr. Heizung, Toiletten- und Schließanlage wurden modernisiert, das Planschbecken saniert sowie eine Spaßkinderrutsche und eine Spielhütte geschaffen. Das Engagement des Vereins, der in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen – nach wie vor unter dem Vorsitz von Schwinkendorf – feiert, wird als vorbildhaft und nachhaltig bezeichnet. Beide Gemeinderäte haben einstimmig die Verleihung der Ehrennadel des Landes als äußeres Zeichen der Anerkennung und des Dankes für Rainer Schwinkendorf des Landes beantragt.