"Offenburg ist mir ans Herz gewachsen"
BZ-INTERVIEW mit Edith Schreiner über bald 16 Jahre als Oberbürgermeisterin, erfolgreiche Projekte, schlaflose Nächte und Pläne für die Zeit ohne vollen Terminkalender.
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OFFENBURG. Nur noch zehn Wochen, dann geht die Amtszeit von Edith Schreiner (60) zu Ende. Als Oberbürgermeisterin hat die CDU-Frau 16 Jahre lang die Entwicklung Offenburgs maßgeblich geprägt. Hatte die Stadt 2002 rund 57 000 Einwohner, so leben heute 60 000 Menschen aus 130 Nationen in Offenburg. Mit Edith Schreiner sprach Helmut Seller.
BZ: Frau Schreiner, am 2. Dezember endet Ihre Amtszeit. Was, außer Interviews mit der BZ, werden Sie ab dem 3. Dezember am meisten vermissen?Schreiner (lacht): Oh, das weiß ich noch gar nicht, was ich dann vermissen werde. Es wird sicher eine Umstellung sein, wenn man einen so vollen Terminkalender hat wie jetzt und sich regelrecht im Hamsterrad befindet. Wenn das schlagartig endet, wird das sicher eine Gewöhnungszeit brauchen – aber ich freue mich darauf.
BZ: Und was werden Sie nicht vermissen?
Schreiner: Den Druck, der doch mit dem Amt verbunden ist. Und dass ich rund um die Uhr gefordert bin. Da loslassen zu können, ist sicher schön.
BZ: Können Sie das denn, loslassen?
Schreiner: Ganz klar ja! Ich habe entschieden, dass ich aufhöre, und dann kann ich auch loslassen.
BZ: Bleiben Sie ...