Plan aus dem Agrarministerium
Özdemir will Tiere bei weiten Transporten besser schützen
In der Europäischen Union gibt es keine einheitlichen Regeln für Tiertransporte, die in Länder außerhalb des Unionsgebiets führen. Der deutsche Agrarminister dringt auf einen nationalen Alleingang.
dpa
Sa, 15. Feb 2025, 14:05 Uhr
Wirtschaft
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![Lebende Tiere sollen auf Transportern ...er geschützt werden (Symbolbild). | Foto: Friso Gentsch/dpa Lebende Tiere sollen auf Transportern ...er geschützt werden (Symbolbild). | Foto: Friso Gentsch/dpa](https://ais.badische-zeitung.de/piece/18/77/ba/64/410499684-w-640.jpg)
Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Berlin (dpa) - Ein neues Regelwerk soll für Tiertransporte aus Deutschland in Länder außerhalb der EU Mindeststandards beim Tierschutz sicherstellen. Die Eckpunkte dazu hat jetzt das Bundeslandwirtschaftsministerium vorgelegt. "Weil es immer noch keine EU-Lösung gibt, habe ich Brüssel einen neuen Vorschlag gemacht, damit Tiere auf tagelangen Transporten aus der EU heraus nicht mehr leiden oder qualvoll sterben, sagte Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne).
Demnach soll die Ausfuhr lebender Tiere nur noch dann erlaubt werden, wenn die jeweiligen Zielländer und die Transitländer sich zur Einhaltung bestimmter Tierschutzstandards verpflichten. Dazu gehören Aufenthalte der Tiere an Versorgungsstationen und ein tierschutzkonformer Umgang mit ihnen auf der gesamten Wegstrecke.
Die jetzige Bundesregierung wird das Vorhaben nicht mehr verwirklichen können. In einer Woche wird ein neuer Bundestag gewählt. Das Agrarministerium habe den Lösungsweg jedoch sorgfältig vorbereitet und nun der EU-Kommission zur Prüfung vorgelegt, sagte Özdemir.
© dpa-infocom, dpa:250215-930-376202/1