Washington/Moskau
Obama stellt Russen an den Pranger
US-Präsident beschuldigt Moskauer Geheimdienste, hinter Hackerangriffen auf die Demokraten zu stecken / Beifall von Republikanern.
Jens Schmitz & Agenturen
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WASHINGTON. Wenige Wochen vor dem US-Regierungswechsel herrscht zwischen Washington und Moskau auch offiziell Eiszeit. Nach mutmaßlichen Cyberattacken des Kreml im amerikanischen Wahlkampf hatte der scheidende US-Präsident Barack Obama am Donnerstag einen Strafenkatalog verhängt, darunter die Ausweisung von 35 Diplomaten. Der Kreml reagierte zurückhaltend. Der Partei von Obamas Nachfolger droht ein Konflikt.
"Alle Amerikaner sollten von Russlands Handlungen alarmiert sein", erklärte Obama am Donnerstag. Im Oktober habe seine Regierung russische Manipulationsversuche im US-Wahlkampf öffentlich gemacht, die nur von höchster Ebene hätten autorisiert sein können. "Überdies haben unsere Diplomaten im vergangenen Jahr ein inakzeptables Ausmaß an Schikanierungen ...