Zisch-Interview

"Notfalls hilft mir die Polizei"

Zisch-Reporterin Paula Vetter interviewt Ingo Vetter. Er ist von Beruf Gerichtsvollzieher. .  

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Zisch: Ingo Vetter, Sie sind Gerichtsvollzieher. Was ist das eigentlich?

Vetter: Als Gerichtsvollzieherin helfe ich Menschen, ihr Recht durchzusetzen.

Zisch: Können Sie ein Beispiel nennen?

Vetter: Wenn dir beispielsweise jemand Geld schuldet, kannst du mich beauftragen, und ich versuche, das Geld beim Schuldner zu holen.

Zisch: Und was ist ein Schuldner?

Vetter: Das ist derjenige, der das Geld bezahlen muss.

Zisch: Müssen Sie dann, wenn die Schuldner das Geld nicht bezahlen können, etwas wegnehmen?

Vetter: Ja, das gehört zu meinem Beruf.

Zisch: Kann das nicht gefährlich sein?

Vetter: Als Gerichtsvollzieher ist es wichtig, dass man auf seine Sicherheit achtet. Notfalls bekomme ich Unterstützung von der Polizei.

Zisch: Gefällt Ihnen Ihr Beruf?

Vetter: Ja, ich bin gerne Gerichtsvollzieher, weil ich durch meinen Beruf Menschen helfen kann.

Zisch: Gibt es auch Gerichtsvollzieherinnen?

Vetter: Ja, früher waren es fast nur Männer, heute sind circa die Hälfte Frauen.

Zisch: Wie wird man eigentlich Gerichtsvollzieher?

Vetter: Nach dem Abitur kann man an der Hochschule für Rechtspflege in Schwetzingen ein Studium absolvieren und dann Gerichtsvollzieher werden.

Zisch: Vielen Dank für das Gespräch, und dass Sie sich Zeit genommen haben.
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