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Norwegen hat seinen Martin Schmitt

Der vielleicht unbekannteste Spitzenkönner seines Sports: Skispringer Sigurd Pettersen, jetzt Weltcup-Zweiter / "Shit happens".  

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TITISEE-NEUSTADT. Sein Ski saugte sich in die nasse Anlaufspur, er verfehlte den Sprungtisch und segelte zu jämmerlichen 106 Metern. "Shit happens", sagte Sigurd Pettersen gestern in Neustadt über seinen bisher schlechtesten Sprung in diesem Winter. Sehr frei übersetzt: "Was passieren kann, passiert eben auch." Jetzt steht er auf Rang zwei im Weltcup. Der Norweger zählt zu den Spitzenkräften seines Sports. Wie er sich in null Komma nichts empor schwang: der Versuch einer Erklärung.

Da ist seine Herkunft. Sigurd Pettersen, bis zu seinem gestrigen Sparflammen-Flug noch der Weltcup-Erste, stammt aus Veggli. Der 3000-Einwohner-Flecken, zweieinhalb Autostunden von Oslo entfernt, bildet das Einfallstor zur vielleicht berühmtesten Gegend Norwegens: zum Hardangervidda. Das ...

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