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Nil-Staudamm in Betrieb genommen

Äthiopien startet Turbine.  

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Äthiopiens Ministerpräsident Abiy Ahmend bei der Eröffnung des Nil-Staudamms   | Foto: AMANUEL SILESHI (AFP)
Äthiopiens Ministerpräsident Abiy Ahmend bei der Eröffnung des Nil-Staudamms Foto: AMANUEL SILESHI (AFP)
Äthiopien hat den in Ägypten und Sudan umstrittenen Nil-Staudamm in Betrieb genommen. Eine der 13 Turbinen des Großen Renaissance-Staudammes (Gerd) wurde am Sonntagmorgen in Anwesenheit des Regierungschefs Abiy Ahmed angefahren, und soll etwa 375 Megawatt Strom erzeugen. Ab jetzt gebe es nichts mehr, was Äthiopien stoppen könne, sagte Abiy Ahmed. Der Staudamm, der im Nordwesten Äthiopiens gebaut wird, soll nach seiner Fertigstellung in zwei bis drei Jahren, der größte Staudamm Afrikas werden. Nach äthiopischen Angaben soll der Damm künftig bis zu 6500 Megawatt Strom aus Wasserkraft erzeugen. Addis Abeba will mit der 4,6 Milliarden Dollar teuren Talsperre den für die wirtschaftliche Entwicklung benötigten Strom erzeugen, und 60 Prozent der Bevölkerung mit Elektrizität versorgen. Gerd wird auf dem Blauen Nil erbaut und sorgt seit Jahren für Streit zwischen Äthiopien, Ägypten und dem Sudan. Ägypten, das mehr als 90 Prozent seines Wasserbedarfs aus dem Fluss deckt, befürchtet, dass künftig zu wenig Wasser den Nil herabfließen wird.

Ressort: Ausland

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 21. Februar 2022: PDF-Version herunterladen

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