Nikosia ist nervös
In Zypern sollen heute unter Polizeischutz die Banken öffnen / Minister: Europa ist unsolidarisch.
dpa, AFP & BZ-Redaktion
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FRANKFURT/NIKOSIA. Seit dem 16. März können sich die Zyprer nur noch notdürftig am Automaten mit Geld versorgen. Für Geschäftsleute ist die Lage dramatisch. Am heutigen Donnerstag soll nun ein Stückchen Normalität zurückkehren – die Banken sollen öffnen. Zyperns Außenminister hat die Eurozone wegen der Bedingungen für das Hilfspaket als unsolidarisch kritisiert. Am Finanzmarkt wachsen die Sorgen – auch um Slowenien. Die Bundesregierung will deutsche Sparer beruhigen.
Zyperns Außenminister Ioannis Kasoulidis sagte: "Um es ganz offen zu sagen: Wir haben dieses Vorgehen nicht als europäische Solidarität empfunden." Er verwies im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung auf den zyprischen Eigenbeitrag in Milliardenhöhe zur Abwendung eines Staatsbankrotts. Die deutschen Steuerzahler vergäßen, dass sie ihr Geld, mit dem in ...