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"Niemand glaubte, dass ein Atomkraftwerk explodieren könnte"

Naoto Matsumura berichtet den Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen von der Zeit nach dem Reaktorunglück in Fukushima .  

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Naoto Matsumura  | Foto: Ch. Franz
Naoto Matsumura Foto: Ch. Franz

WEISWEIL. Er blieb in seinem Haus in der Sperrzone, 12 Kilometer vom Atomkraftwerk Fukushima entfernt. Und er dokumentierte, was in der Folge geschah. Naoto Matsumura ist ein besonnener, freundlicher Mensch, der vor der Katastrophe Reis anbaute. Danach rettete er verlassene Tiere vor dem Verhungern. In den vergangenen Tagen war Matsumura vielerorts in der Region zu Gast (die BZ berichtete). Am Sonntag besuchte er das Archiv der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen und stellte sich den Fragen von BZ-Mitarbeiterin Christiane Franz und den Anwesenden.

Frage: Was empfinden Sie heute? Wut? Oder eher Resignation?
Naoto Matsumura: Immer noch Wut. Keinesfalls Resignation. Ich war bereits dreimal in Tokio bei Tepco (die Betreiberfirma des AKW, Anm. der Red.). Dort ...

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