Nie mehr in die italienische Politik
BZ-INTERVIEW mit dem scheidenden Ministerpräsidenten Romano Prodi über die Schwierigkeiten, Italien zu regieren.
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FREIBURG. Nur noch wenige Wochen wird Italiens Ministerpräsident Romano Prodi im Amt sein. Nach dem Sturz seiner Regierung im Januar hat er entschieden, sich am 13. und 14. April nicht mehr der Wiederwahl zu stellen. Thomas Hauser und Annemarie Rösch sprachen mit ihm über die zersplitterte Parteienlandschaft in Italien und die Schwierigkeiten, stabile Regierungen zu bilden. Romano Prodi erhielt gestern die Ehrendoktorwürde der Universität Freiburg.
BZ: Herr Ministerpräsident, in gut zwei Wochen wird wieder einmal vorzeitig gewählt. Warum gelingt es in dem Land nicht, stabile politische Verhältnisse zu schaffen?Prodi: Lassen Sie mich aus persönlicher Erfahrung sprechen. 1996 und 2006 habe ich die schwierigen Wahlen gegen Silvio Berlusconi gewonnen. Beide Male konnte ich die Legislaturperioden nicht zu Ende führen. Ende der ...