"Nicht über die Gürtelhöhe"
ZISCH-INTERVIEW mit vier Schülern, die ein neues Spiel erfunden haben: Besenhockey .
Finn Fahrenson, Klasse 4, Taubergießen-Schule (Kappel-Grafenhausen)
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In der Taubergießen-Schule in Kappel-Grafenhausen wurde aus der Not heraus ein neues Hobby kreiert: Besenhockey. Die Not bestand darin, dass nicht mehr alle Kinder beim Fußballspiel mitmachen konnten. Wie es dazu kam, habe ich, Zisch-Reporter Finn Fahrenson aus der Klasse 4, die Erfinder Leon Gaede, Noah Helbling, Robin Saar und Florian Sandhaas gefragt.
Florian: Weil es im letzten Schuljahr eine Fußballsperre gab und dadurch das Spielfeld frei war, haben wir mit den Besen rumgealbert. Einen Tennisball, der auf dem Schulhof lag, haben wir dabei hin-und hergespielt, und uns ist die Idee gekommen, in Teams auf Tore zu spielen.
Zisch: Gibt es Regeln dabei?
Robin: Ja, der Besen darf nicht über Gürtelhöhe gehalten werden, damit keiner verletzt wird. Der Ball wird vom Schiedsrichter eingeworfen. Dieser achtet auch darauf, dass der Besen beim Schießen nicht zu hoch gehalten wird. Wir spielen auf zwei Tore, die durch Hütchen markiert sind. Gewonnen hat die Mannschaft, die nach der Spielzeit die meisten Tore geschossen hat. Die maximale Spielerstärke beträgt vier Kinder pro Mannschaft, auf einem kleineren Feld nur zwei Kinder. Jedes Kind muss einen Besen zum Spielen haben. Die Besen sollten etwa gleich groß sein.
Zisch: Wer hat was zu der Spielidee beigetragen?
Leon: Es war ein Gemeinschaftsprojekt. Nachdem wir hin- und hergespielt hatten, hatte jeder Ideen, wie sich das Spiel weiter entwickeln könnte.
Zisch: Könnt ihr euch vorstellen, dass es im Besenhockey auch mal Meisterschaften geben wird?
Noah: Ja, wir hoffen es. Es macht ja auch wirklich viel Spaß zu spielen.
Zisch: Was solltet ihr tun, damit es bekannter wird?
Florian: Über KIKA zum Beispiel, dort gibt es eine Rubrik: Kinder erfinden eine Sportart. Und durch dieses Interview für das Zisch-Projekt der Badischen Zeitung.
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