Kulturchef zu Kritik an seinem Freiheitstagskonzept
"Nicht mit zu vielen Dingen überhäufen"
Offenburgs Kulturchef Simon Moser stellt sich kritischen Fragen zu seinem neuen Konzept des Freiheitstags.
Mo, 17. Mai 2010, 11:45 Uhr
Offenburg
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OFFENBURG. Offenburgs Kulturchef Simon Moser will den Freiheitstag am 12. September 2010 populärer feiern. Der kommunale Feiertag zur Erinnerung an die Versammlung vom 12. September 1847 im Salmen, als mit der Verabschiedung der 13 Offenburger Forderungen deutsche Demokratiegeschichte geschrieben wurde, war unter Mosers Vorgängerin von der Bevölkerung nicht wirklich angenommen worden. BZ-Redakteur Ralf Burgmaier hat den Offenburger Kulturchef zu seinem neuen Konzept befragt.
BZ: Herr Moser, das Konzept Ihrer Vorgängerin für den Freiheitstag war wenig populär, verfallen Sie mit Ihrem Konzept jetzt ins andere Extrem? Viele irritiert ein Volksfest rund um den Salmen ohne Bezug zu den Inhalten Freiheit und Demokratie von 1847.Simon Moser: Als ich nach Offenburg kam, war der Freiheitstag eines der ersten Themen, das aus der Bevölkerung an mich herangetragen wurde. Ich widme mich diesem Thema intensiv, da der Freiheitstag nicht nur mit der Geschichte Offenburgs, sondern mit den Emotionen der Offenburgerinnen und Offenburger eng verbunden ist. Mit sehr vielen Bürgerinnen und Bürgern habe ich darüber gesprochen, habe alle Ortsteile besucht und Verbindung zu vielen Vereinen aufgebaut. Dabei habe ich Stimmungen, Informationen und Ideen aufgenommen sowie Berichte, Bild- und Filmmaterial studiert. Daraus ist allmählich ein ...