"Nicht Aldi macht den Preis, sondern der Markt"
BZ-INTERVIEW mit Molkereichef Theo Müller: "Der Zweck der Milcherzeugung ist, ein Lebensmittel herzustellen, nicht die Landschaft zu pflegen"
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FREIBURG. Theo Müller, Seniorchef der gleichnamigen Molkerei, hält mehr vom Kostensenken als von politischen Gesprächen, um die Lage der Milchbauern zu verbessern. Die Unternehmensgruppe Müller ist mit einem Umsatz von circa 2,2 Milliarden Euro einer der großen Milchkonzerne in Europa. Mit Müller sprach Jörg Buteweg.
BZ: Herr Müller, mit einem Milchgipfel will Landwirtschaftsminister Horst Seehofer die Situation der Milchbauern verbessern. Wie stehen die Chancen dafür?BZ: Warum gibt es zu viel Milch? Wir haben in der EU doch Quoten, die jeden einzelnen Milcherzeuger vorgeben, wie viel er erzeugen darf?
Müller: In 60er und 70er Jahren gab es von der EU große Anreize, mehr Milch zu produzieren. Als Milchseen und Butterberge wuchsen, hat man 1984 die Quote eingeführt. Aber es gab immer noch zu viel Milch für den ...
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