Neues CT im Herzzentrum schützt Risikopatienten

Eine Entlastung für Risikopatienten und Ärzte: Am Bad Krozinger Herzzentrum ist ein moderner Computertomograph eingeweiht worden, der mit weniger Strahlung auskommt und weitere nicht-invasive Eingriffe ermöglicht.  

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Einweihung des neuen Photon Counting CT im Herzzentrum Bad Krozingen   | Foto: Elisabeth Lorenz
Einweihung des neuen Photon Counting CT im Herzzentrum Bad Krozingen Foto: Elisabeth Lorenz
Deutschlandweit ist das Universitätsklinikum Freiburg mit dem dazugehörigen Herzzentrum in Bad Krozingen (UHZ) die erste Einrichtung, die nun über zwei hochmoderne Computertomographen, sogenannte Photon-Counting CTs, verfügt. Wie bei einer Vorstellung am Montag erläutert wurde, erlaubt das neue Gerät mit einer geringeren Strahlendosis ein exaktes Bildergebnis mit erhöhter Auflösung, wie Frederik Wenz, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums, erläuterte.

Obwohl das Gerät allen Patienten im Klinikum vorbehalten ist, profitieren vor allem Risikopatienten davon, für die die bislang höheren Strahlungsbelastungen ein größeres Risiko darstellen. So sei etwa eine Untersuchung an Patienten mit stark erkrankten Gefäßen durch das neue CT einfacher, ergänzte Christopher Schlett, Ärztlicher Leiter der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Zudem sei es nun möglich, die Bilder noch detaillierter darzustellen, ohne invasiv vorgehen zu müssen.

Mit der fortschrittlicheren Infrastruktur, die der gesamten Region zugute kommen soll, würde laut Frederik Wenz eine Stärkung des Standards einhergehen und die ambulante Versorgung in der Region verbessert werden. "Wo es vor sechs Jahren kaum ambulante Untersuchungen gab, sind es nun knapp 8000 im Jahr mithilfe von CT", sagt der Ärztliche Leiter Christopher Schlett.

Das neue Gerät soll darüber hinaus nicht nur Patienten, sondern auch Ärzte entlasten, für die nun eine genauere Diagnostik möglich sei und somit auch Zeit eingespart werden könne. Laut Philipp Fischer vom Hersteller Siemens Healthineers könnten neun von zehn der bedrohlichsten Erkrankungen mit CT entdeckt und überwacht werden. Nun soll dies noch effizienter werden.
Schlagworte: Frederik Wenz, Christopher Schlett, Philipp Fischer
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