Neuer Anlauf für Baugebiet in Münchweier
Münchweier will nochmal einen Anlauf starten, das Baugebiet Bettäcker umzusetzen. Das sagte Ortsvorsteherin Charlotte Götz im Ortschaftsrat. Dort berichtete sie über abgeschlossene und anstehende Projekte. .
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Nachdem das Baugebiet Hundsrück-West nicht realisiert werden konnte, will die Stadt es nochmal mit dem Gebiet Bettäcker versuchen. Die Grundstücksbesitzer seien eingeladen, die Erschließung sei erklärt und nahegelegt worden. Doch laut Götz musste man wieder monatelang betteln, dass die Mitwirkungsformulare eingereicht wurden. Ein Grundstückseigentümer habe die Mitwirkung verweigert. Weitere hätten Forderungen gestellt, wozu Gespräche liefen.
Anfang 2024 begann offiziell der Bau des Radwegs zwischen Münchweier und Ettenheimmünster. In gutem Tempo sei der Bau vorangetrieben worden und selbst die Insolvenz der Baufirma habe dies nicht stoppen können, sagte Götz. Eine als früh kritisierte Baumfällaktion sei zum richtigen Zeitpunkt erfolgt, weil dadurch Verzögerung vermieden worden seien, sagte die Ortsvorsteherin. Im Herbst starteten der Bau des Innerortsradweges und die Sanierung der Brücken Ablösle und Schwarzgräble. Die Bauarbeiten verliefen laut Götz zügig und reibungslos. Im Herbst wurden Hecken am Radweg Richtung Anna-Kapelle gepflanzt.
Erfreulich sei auch, dass die historische Bogenbrücke in der Brogginger Straße saniert wurde, sagte Götz. Leider lasse die Fertigstellung des Geländers auf sich warten. Der Friedhof wurde umgestaltet. Dafür habe es viel Lob seitens der Bevölkerung gegeben, sagte Götz. Die Begrünung zeige bereits ihre Wirkung und ersetze die zuvor kahle Steinwüste. Im Baumgrabfeld habe eine erste Bestattung stattgefunden.
Der Ortschaftsrat sei seit der Wahl ausgewogen, mit etablierten und neuen Ratsmitgliedern besetzt, sagte Götz. Im Gemeinderat sei Münchweier als Spitzenreiter mit sieben Räten vertreten.
Der Gesetzgeber fordert die verpflichtende Ganztagsschule ab 2026. Deshalb fand im Januar ein Elterninfoabend statt. Dabei zeigte sich laut Götz, dass die Eltern noch nicht bereit sind mitzugehen. Deshalb habe die Stadt beschlossen, erst das Millionenprojekt Schulumbau anzugehen, wenn Zuschüsse gesichert seien.
Götz bedauerte die Schließung der Kulturstätte Gallaghers Nest zum Jahresende 2024. Es bleibe zu hoffen, sagte sie, dass der Wunsch der Betreiber Matt und Lisa Woosey in Erfüllung gehe und sich alternative Räume im Ort finden.
Mit dem Ergebnis der Haushaltsberatungen sei sie sehr zufrieden, sagte Götz. Wie es aussehe, könne Kirchberg-West fertiggestellt werden. Die Pflasterung auf dem Friedhof und der wassergebundene Weg könnten angegangen, die Radwege fertiggestellt und die Pappelallee ausgebaut werden. Vorhaben wie das Herrichten des Areals um den Hörd-Pavillon, eine Kennzeichnung der Historie beim Radweg, sollen über die Ortsmittel finanziert werden.