Neue Ferienhäuser in Münchweier

Auf dem früheren Gelände der Firma Troxler in Münchweier zwischen Hauptstraße und Schuttergasse sollen Ferienhäuser entstehen. Dafür werden die alten Hallen abgerissen.  

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Fünf Ferienhäuser werden entlang der Schuttergasse gebaut. Bauherrin ist Jutta Troxler, Tochter von Klaus Troxler, dem Seniorchef der Firma KTM-Troxler, die bereits zu Beginn des Jahrhunderts ins Gewerbegebiet auf der Westseite von Münchweier umgezogen ist. Der Antrag auf Abriss der Betriebsgebäude und Bau der Ferienhäuser stand auf der Tagesordnung der Ortschaftsratssitzung am Montag. Da dem Vorhaben rechtlich nichts im Wege steht, durfte das Gremium den Antrag nur zur Kenntnis nehmen.

Weil es Ferienhäuser werden sollen und das Projekt Einfluss auf das Ortsbild haben wird, wollte Ortsvorsteherin Charlotte Götz es doch kommentieren. Eigentlich schaue der Ortschaftsrat verzweifelt nach neuem Wohnraum, sagte Götz in der Sitzung, in der der Zuhörerandrang groß war. Doch da kein Wohnraum vernichtet werde, könne sie mit dem Projekt leben, und hoffe, dass das touristische Angebot den Ort bereichert, so Götz.

Jutta Troxler, die in Stuttgart wohnt und arbeitet, präsentierte ihre Pläne. Es sei Zeit für etwas Neues und dass die hässlichen Blechdächer verschwinden, sagte sie. Kommen sollen fünf zweigeschossige Ferienhäusern mit Pultdach sowie ein Carport. Drei Ferienhäuser werden als Reihenhausbebauung im südwestlichen Bereich des Areals errichtet, daneben im direkten Anschluss ein eingeschossiges Technikgebäude mit Abstellraum. Nördlich werden zwei weitere Ferienhäuser entstehen mit einem Carport als Abschluss im Winkel der Einmündung der Schuttergasse in die Hauptstraße.

Die Ferienhäuser sollen in ökologischer Bauweise als Holzständerbau hergestellt werden. Alle Dächer sollen mit PV-Anlagen belegt werden. Im Carport sind acht Stellplätze vorgesehen und weitere drei entlang der Hauptstraße.

Aus den Reihen der Zuhörer kam der Einwand, dass zu wenige Stellplätze vorgesehen seien und schon jetzt nicht genug Parkraum vorhanden sei. Der eine Stellplatz, der für jedes Ferienhaus vorgesehen ist, hielt die Bauherrin für ausreichend und Ortsvorsteherin Götz wies darauf hin, dass die Stadt ohne Bebauungsplan auch nicht mehr fordern könne. Die Anlage sei für längere Urlaube, um Region und Natur zu genießen, und nicht für Eintagesbesucher des Europa-Parks gedacht, sagte Jutta Troxler.

Bei dem schönen Blick auf den Kirchberg wären die ortsüblichen Satteldächer angebrachter als Pultdächer, fand Olaf Deninger. Pultdächer seien sinnvoll für die Solaranlagen, erklärte die Bauherrin. Bedenken gab es wegen möglichen Lärms. Sie werde wieder nach Münchweier ziehen und daneben wohnen, erklärte Jutta Troxler. Sie sei damit die erste, die irgendwelche Belästigungen mitbekommen werde, und könne einschreiten.

Auf der Industriebrache wurden Altlasten im Boden vermutet. Dieser sei untersucht und nichts gefunden worden, so Troxler. Einen Zeitplan für das Projekt und die Investitionssumme nannte sie nicht.
Schlagworte: Jutta Troxler, Charlotte Götz, Olaf Deninger
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