Natürlich wollen wir uns nach Corona in die Augen sehen – aber wie?
Zwei Jahre Pandemie haben uns aufgerieben und tiefe Gräben selbst zwischen Freunde und Nachbarn gerissen. Wie finden wir wieder eine Sprache jenseits des Wortschatzes unserer Kämpfe?
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Martin Walser hat vor genau 50 Jahren ein vergessenes Buch geschrieben mit dem wunderbaren Titel "Aus dem Wortschatz unserer Kämpfe". Im Grunde ein Protokoll der Schmähungen, Verletzungen, Erniedrigungen, die im Laufe des Alltags einem Paar die Liebe verätzen. Man versteht schnell: Die haben miteinander keine Basis mehr, keine Zukunft – es sei denn eine, um die man sie nicht beneidet.
Und wir? Haben wir noch ...