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"Nato verliert an Priorität"

BZ-INTERVIEW mit dem US-Experten Robert Livingston über die Zukunft des Militärbündnisses.  

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WASHINGTON. Beim Nato-Gipfel in Prag will US-Präsident Bush die Partner auf den Antiterrorkrieg einschwören. Doch das amerikanische Interesse am Bündnis lässt nach. Markus Günther sprach darüber mit Robert G. Livingston, Wissenschaftler am Deutschen Historischen Institut in Washington und Experte für deutsch-amerikanische Beziehungen.

BZ: Im Antiterrorkrieg setzt die Bush-Regierung entweder auf die UNO oder auf Alleingänge. Hat sich die Nato überlebt?
Livingston: Noch ist die Zeit der Nato nicht abgelaufen. Richtig ist aber, dass sie in den USA nicht mehr so hohe ...

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