Narr braucht mehr als Häs und Maske
Es gibt viele weitere Narrenutensilien, deren Wurzeln weit in die Vergangenheit zurück reichen oder im Verborgenen schlummern.
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BONNDORF. Wer in echt oder am Bildschirm die vermummten Narrenfiguren in ihrem weitgestreuten Spektrum der schwäbisch-alemannischen Fastnacht erlebt, darf sich ob ihrer Vielfalt und ihres Ideenreichtums erfreuen und begeistern lassen. Masken aus Holz, Drahtgeflecht oder Stoff, dazu die Kleidung, auch Häser oder Kleidle benannt, bilden die ins Auge springenden Elemente der Wahrnehmung. Hinzu gesellt sich jedoch eine Menge närrischer Attribute, deren Wurzeln und Bedeutung im Verborgenen schlummern.
Das G’schellSchellen und Rollen, jene lautstark klingenden Klangkörper, sind mehr als reiner zufälliger Zierrat. Die Pflumeschlucker tragen ihre 22 Rollen als G’schell quer über die Schulter, aufgereiht an zwei Ledergurten. Sie sind aus Bronze, ziemlich schwer, handgefertigt in Nürnberg und das wertvollste einer Hanseleausrüstung. Bereits auf einer Psalter Handschrift des 14. Jahrhunderts erkennen wir ...