Engagement

Nachhaltige Fan-Erlebnisse für die Bevölkerung und Gäste bei der Frauen-Fußball-EM in Basel

Acht Städte beteiligen sich am Nachhaltigkeitskonzept rund um die UEFA Women's Euro 2025. Den Besuchern wird einiges geboten.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Die Fan-Erlebnisse der UEFA Woman'...sollen  barrierefrei zugänglich sein .  | Foto: Peter Gerigk
Die Fan-Erlebnisse der UEFA Woman's Euro - hier ein Spielfeld auf dem Basler Messeplatz - sollen barrierefrei zugänglich sein . Foto: Peter Gerigk

Die UEFA Women's Euro 2025 umfasst 31 Partien, welche vom 2. bis 27. Juli in den Stadien der acht Host Cities der UEFA Women's Euro 2025 ausgetragen werden. In Ergänzung zum Turnier planen die Projektverantwortlichen vielfältige Fan-Erlebnisse für die Bevölkerung und Gäste. Bei all diesen Aktivitäten wird der Nachhaltigkeit große Beachtung geschenkt. Die Städte Basel, Bern, Genf, Luzern, Sitten, St. Gallen, Thun und Zürich arbeiten hier eng zusammen und haben eine gemeinsame Nachhaltigkeits-Charta verabschiedet.

In der Charta werden für die Dimensionen Umwelt, Gesellschaft sowie Wirtschaft und Management konkrete Handlungsfelder beschrieben, welche sich an den Empfehlungen vom Schweizer Verband für nachhaltige Events (SVNE) sowie den Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen orientieren und die nationale Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung unterstützen. Auf dieser Grundlage definiert jede Stadt eigene geeignete Maßnahmen, die anschließend kommuniziert werden.

Ein zentrales gemeinsames Anliegen aller acht Host Cities ist die Mobilität. Fans können mit ihrem Match-Ticket den öffentlichen Verkehr innerhalb der Schweiz kostenlos nutzen, um ins Stadion und wieder nach Hause zu gelangen.

Fan-Erlebnis soll möglichst barrierefreo sein

Die Charta von Basel umfasst 16 Maßnahmen. In ökologischer Hinsicht stehen neben der Mobilität die Verpflegungsangebote mit regionalen und vegetarischen Angeboten, das Beschaffungswesen und Ressourcenmanagement im Zentrum. Zur Abfallvermeidung werden in den Fanzonen Mehrweggeschirr und betreute Abfallstationen eingesetzt.

Im Sinne der sozialen Nachhaltigkeit, namentlich der Inklusion, Vielfalt und Geschlechtergleichheit, wird angestrebt, dass die Fan-Erlebnisse möglichst barrierefrei und für alle zugänglich sind. Der Gesundheitsschutz umfasst unter anderem Sonnencremespender sowie die Beschriftung der Brunnen als Trinkwasserquellen. Bei der Legacy – beim Vermächtnis der UEFA Women’s Euro 2025 – wird ein besonderer Fokus auf die Förderung von Mädchen und Frauen gelegt. Die Großveranstaltung soll mit einem breiten Angebot sowohl den Sport von Mädchen und Frauen als auch die Ausbildungsangebote nachhaltig stärken.

Im Bereich Wirtschaft und Management geht es um die wirtschaftliche Entwicklung und transparente Prozesse. Hierfür wird ein umfassender Nachhaltigkeitsbericht erstellt, der Aufschluss über die Wertschöpfung und Tourismuseffekte sowie Klimabilanz und allgemeine Zufriedenheit von Bevölkerung und Gewerbe gibt. Dadurch erhält der Kanton eine wertvolle Referenz für kommende Großveranstaltungen in Basel.

Als Zeichen des Engagements für Ethik und Chancengleichheit bekennt sich die Host City zur Menschenrechtserklärung. Der Basler Regierungsrat Mustafa Atici unterzeichnete diese am 4. März gemeinsam mit der Schweizer Bundesrätin Viola Amherd und den Vertreterinnen und Vertretern der anderen Host Cities in Bern.

Schlagworte: Viola Amherd, Mustafa Atici
Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel