Frauen-Bundesliga

Nach Wutrede: Geldstrafe für Handball-Trainer Müller

Trainer Herbert Müller vom Thüringer HC muss für seine hitzige Reaktion nach dem Spitzenspiel eine Strafe zahlen. Vor einer Sperre bewahrte sich der 62-Jährige selbst.  

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Herbert Müller redet sich nach der Niederlage des Thüringer HC in Rage. Foto: Marijan Murat/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Dortmund/Bad Langensalza (dpa) - Die Handball Bundesliga Frauen (HBF) hat nach der Wutrede von Herbert Müller vom Thüringer HC eine Geldstrafe gegen den Trainer verhängt. Aufgrund unsportlichen Verhaltens nach der Begegnung des 19. Spieltages gegen Tabellenführer HB Ludwigsburg muss Müller eine ungenannte Summe zahlen. Zudem werde für die kommende Partie der Thüringer bei der HSG Blomberg-Lippe am Mittwoch (19.00 Uhr) eine Spielaufsicht eingesetzt, wie die HBF mitteilte.

Müller hatte nach der 22:23 Niederlage gegen den souveränen Spitzenreiter am vergangenen Samstag "fragwürdige Entscheidungen" des Schiedsrichterduos moniert. "Wir haben heute lange 7 gegen 9 gespielt", hatte der 62-Jährige gesagt, sich aber später für seine hitzige Reaktion entschuldigt, was ihn vor einer weiteren Strafe bewahrte.

Reue bewahrt Müller vor Sperre

"Aufgrund der in den Stellungnahmen von Verein und Herbert Müller gezeigten Reue und der Ankündigung des Vereines, auch Fair-Play-Maßnahmen im Fan-Bereich umzusetzen, sieht der Ligaverband davon ab, einen Antrag auf Sperre beim zuständigen Bundessportgericht zu stellen", schrieb die HBF.

Der Thüringer HC kann gegen diese Entscheidung innerhalb von 14 Tagen Einspruch beim Bundessportgericht einlegen.

© dpa‍-infocom, dpa:250319‍-930‍-408088/2

Schlagworte: Herbert Müller, Herbert Müller, Handball-Trainer Müller

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