Westafrika

Nach Massakern befindet sich Mali weiterhin in der Spirale der Gewalt

BZ-Abo In Mali kämpfen malische Soldaten wohl mit russischen Söldnern gegen Dschihadisten. Ein Blutbad in Moura erinnert an die Gräueltaten im ukrainischen Butscha. Die UN scheint machtlos.  

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Ali ist nach Bamako geflohen. Auf dies...zum Verkauf angebotenen Tieren teilen.  | Foto: Johannes Dieterich
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Ali ist nach Bamako geflohen. Auf diesem Bild ist sein Umriss auf dem Viehmarkt zu sehen, den sich Hunderte von Vertriebenen mit zum Verkauf angebotenen Tieren teilen. Foto: Johannes Dieterich
Ali* spricht leise, aber bestimmt und ohne zu stocken. "Ich weiß nicht, wie viele sie getötet haben", sagt der 40-jährige Landwirt aus Moura. "Vielleicht waren es 200. Es könnten aber auch 400 oder sogar 600 gewesen sein." Er habe versucht, die Schüsse zu zählen, mit denen die Soldaten ausgesonderte Männer exekutierten. "Aber bei dem Gedanken, dass womöglich gerade jemand dran war, den ich kannte, geriet ich völlig durcheinander."
Dass der Zeuge des jüngsten und bislang schlimmsten Massakers in der jüngeren Geschichte des westafrikanischen Unruhestaats Mali bei seiner Schilderung des Blutbads absichtlich übertreibt, ist unwahrscheinlich. Denn Ali hat gegen die Hinrichtung der angeblichen Dschihadisten durch malische Soldaten ...

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Schlagworte: Bundesaußenministerin Baerbock, Minusma-Vizechefin Kroslak, Hamadoun Kouffa

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