Mutterglück einer Wildkatze
TIERFILM: "Maleika".
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So etwas nennt man wohl den ganz großen Wurf: Stolze sechs Babys bringt Maleika zur Welt, drei oder vier sind die Regel. Entsprechend hoch ist das Arbeitspensum der kenianischen Masai Mara-Mama, die ihre tapsigen Fellbällchen ernähren und beschützen muss. Wenn Martha, Malte & Co. dereinst als pfeilschnelle, graziöse Jäger über die Savanne herrschen wollen, müssen sie es mit allen Widrigkeiten der Natur und natürlich mit Fressfeinden aufnehmen können.
Die Bilder dieses Naturfilmes sind absolut großartig. Wie sie ans Publikum gebracht werden, das muss man leider sagen, ist Erwachsenen aber nur schwer zuzumuten. Als wäre der Tierfilm nicht längst ein populärwissenschaftlich ernstzunehmendes Genre, stellt "Maleika" einen Rückfall in jene Tage dar, in denen man Tieren vor der Kamera menschliche Züge und Verhaltensweisen andichtete. Als Sprecher legt "Titel, Thesen, Temperamente"-Moderator Max Moor den Geparden Dialoge wie "Mami!" oder "Oh nein!" in den Mund. Und die Musik ist eine Mischung aus Klavierkitsch und pompöser Ethno-Mucke.
Als Kinderfilm aber ist "Maleika" durchaus zu empfehlen, zumal das gefürchtete Fressen und Gefressenwerden zwar nicht verharmlost, aber sehr sensibel dargestellt wird.
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