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Köln

Mutloser Karneval: Charlie-Hebdo-Wagen gestoppt

Einst trotzte ein Kölner Büttenredner Adolf Hitler in der NS-Zeit, 1848 wurde gar ein Karnevalist zum Tode verurteilt. Heutzutage glänzen die Narren nicht mehr mit Furchtlosigkeit.  

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Mutig ist anders: einer der Kölner Motivwagen für Rosenmontag   | Foto: dpa
Mutig ist anders: einer der Kölner Motivwagen für Rosenmontag Foto: dpa

"Wir sind nicht in erster Linie Satiriker, sondern Karnevalisten", sagte der Leiter des Kölner Rosenmontagszuges, Christoph Kuckelkorn, nach dem Rückzug des Charlie-Hebdo-Wagens. Das war einmal anders. Ein Kölner Büttenredner trotzte Adolf Hitler in der Zeit des Nationalsozialismus. Der bissigste Karnevalist wurde im Revolutionsjahr 1848 sogar zum Tode verurteilt.

Kirchensatire
Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit hatte der Kölner Karneval etwas sehr Aufrührerisches. Er kam tief aus dem Volk. Der Leitgedanke war: Die Welt steht kopf – alles ist falsch herum, Autoritäten gelten nichts mehr. Im Jahr 1441 machten sich einige ...

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