Nigerianischer Pfarrer
"Muslime und Christen müssen zusammenstehen"
BZ-INTERVIEW mit dem nigerianischen Pfarrer Ephraim Kadala, der mit seiner Gemeinde vor der Terrormiliz Boko Haram flüchtete.
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FREIBURG. Selbstmordattentate, Entführungen von Frauen, Angriffe auf Dörfer: Auf einem Gipfel in der nigerianischen Hauptstadt Abuja beraten an diesem Wochenende afrikanische Staaten, wie sie diese Gewalt der islamistischen Terrororganisation Boko Haram eindämmen können. Pfarrer Ephraim Kadala sowie 700 000 Mitglieder seiner "Kirche der Geschwister" waren Opfer der Terroristen und wurden von ihnen aus Nordnigeria vertrieben. Annemarie Rösch sprach mit Kadala, der auf Einladung der evangelischen Landeskirche in Baden in der Region weilte.
BZ: Was haben Sie erlebt, als Sie von Boko Haram vertrieben wurden?Kadala: Wir wurden von Boko Haram regelrecht überrannt und mussten um unser Leben rennen. Sie zerstörten unsere Kirchen, Schulen, Häuser. 9000 Menschen aus unserer Gemeinde wurden getötet. Meine Familie und ich sind zusammen mit vielen Menschen in den Busch geflüchtet. Zu Fuß ...