Musiktherapie: "Entscheidend ist, wie sich die Menschen fühlen"
Musik kann helfen, medizinisch bedingte Leiden zu lindern. Das gilt bei Depression genauso wie bei Krebs. Doch nicht alle erkennen die Therapieform an, denn an den Erkrankungen selbst ändert sie nichts.
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Musik ist eine Droge, heißt es. Lieder haben eine mächtige Wirkung auf Geist und Körper. "Sie sind wie ein Aufmerksamkeitskrake für unser Gehirn", sagt der Musikpsychologe Stephan Koelsch, der an der Universität Bergen in Norwegen forscht. Rhythmen sind älter als die Sprache selbst. Seit Jahrtausenden machen und hören Menschen Musik, und sie stärkt aus evolutionärer Sicht das Zusammengehörigkeitsgefühl. "Wir sehen das in Studien an Chören: Je mehr Menschen zusammen singen, desto mehr empfinden sie füreinander", erklärt Urs Nater, Psychologe der Universität Wien.
Musik kann sogar Medizin sein. Anders als chemische Substanzen wirke sie in Sekunden, sagt Koelsch. Der Takt des Herzens und die Frequenz des ...