Musik liegt in der Familie
ZISCH-INTERVIEW mit dem Musiker Henry van den Berghe.
Maximilian Zimmermann, Klasse 4a & Grundschule Niederrimsingen
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Zisch-Reporter Maximilian Zimmermann aus der Klasse 4a der Grundschule Niederrimsingen im Interview mit dem Musiker Henry van den Berghe.
Van den Berghe: Ich komme aus einem musikalischen Haushalt in Holland. Mein Vater hat auch schon Musik gemacht. Und wir sind zu Hause alle mit Musik aufgewachsen, die meisten haben es auch studiert am Konservatorium. Die ganze Familie hat immer von der Musik gelebt, Kapelle und Orchester geleitet und später, als ich nach Niederrimsingen gekommen bin, habe ich für andere Leute komponiert, zum Beispiel für Edward Simoni. Ich habe immer schon Musik als Job gemacht und nie normal im Büro gearbeitet.
Zisch: Was war dein erster Song?
Van den Berghe: Der Erste mit dem ich Erfolg hatte, war ein französisches Musette namens "Lumiere de France". Das habe ich auf einem Knopfakkordeon eingespielt. Das ist sehr gut gelaufen und läuft noch immer aus SWR4.
Zisch: Spielst du mehrere Instrumente?
Van den Berghe: Akkordeon, Klavier, Hammondorgel, ein bisschen Bass und Gitarre, aber das ist nicht studioreif. In der Kapelle musste man immer mehrere Instrumente spielen können. Mit einem Instrument war man noch kein richtiger Musiker auf der Bühne, was heute gar nicht mehr so gefragt ist.
Zisch: Hattest du auch eine Band?
Van den Berghe: Jawohl, die hieß Holland 4, damit sind wir auch international aufgetreten – von Norwegen bis in die Schweiz. Wir waren das ganze Jahr unterwegs. Damals gab es noch Tanzlokale, das Wort Diskothek kannte man früher überhaupt nicht. Jedes größere Restaurant, das einen Saal hatte, war ein Tanzlokal. In meiner Jugend hatte ich gehört, dass man gerade in Deutschland Musiker hierfür suchte und so kam ich nach Deutschland.
Zisch: Welcher Song ist dir nicht so gut gelungen?
Van den Berghe: Es sind paar Lieder, die noch nicht so ganz gelungen sind, daran muss noch gefeilt werden. So wie mein neuer Song "Hookatcha", der noch rausgebracht werden muss. Ich hab ein kleines Label und ich bin sehr vorsichtig darin, Lieder zu veröffentlichen. Deshalb finde ich es toll, wenn die Jugend meinen neuen Song vorher schon mal hört und mir sagt, wie er ihnen gefällt, denn das kann ich hier im Studio nicht immer beurteilen, wie so ein Titel ankommt. Wichtig ist, dass der Titel Spaß bereitet.