"Mundart steht für eine Andersartigkeit im Denken"
BZ-INTERVIEW: Markus Manfred Jung zu Schwerpunkten der Mund-Art Literatur-Werkstatt und der schwierigen Finanzierung.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
nternationale Mundart steht am Wochenende wieder im Blickpunkt der 23. Mund-Art Literatur-Werkstatt in Schopfheim. Der Bindestrich im Veranstaltungstitel, die Mund-Art, die den Charakter des Dialektes als eigenständige Kunst- und Ausdrucksform andeuten will, signalisiert dabei einmal mehr die Richtung. Inhaltlich geht es vor allem um das Verhältnis von Schreiben in Mundart und dem in der klassischen Schriftsprache. Michael Baas hat nachgefragt beim Organisator und Mund-Art-Autor Markus Manfred Jung.
IBZ: Herr Jung, die Werkstatt will heuer dem Verhältnis von literarischem Schreiben in der Standardsprache, wie Sie sagen, und dem im Dialekt nachgehen. Wie kommen Sie auf das Thema?
Jung: Es gibt ein Mundartschreiben, das aus einer Defiziterfahrung kommt, aus dem Gefühl einer Unsicherheit in der Hochsprache oder auch aus der Erfahrung unterdrückt zu werden. In diesen Fällen ist das ...