Münchner im Himmel

Schon wieder: Ozapft is! Bayerns Hauptstadt feiert Oktoberfest. Was Sie alles wissen müssen, um die seltsamen Bräuche zu verstehen / Von Petra Kistler  

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Unter Gleichgesinnten: Die Jugend der ...ten  – hier im Hofbräuhaus-Zelt.  | Foto: DDP/ Fotolia
Unter Gleichgesinnten: Die Jugend der Welt übt sich im Maßhalten – hier im Hofbräuhaus-Zelt. Foto: DDP/ Fotolia
Laut ist es, eng ist es, schon am frühen Abend riecht es streng, zu diesem Zeitpunkt ist auch kaum einer mehr nüchtern. Eine Mordsgaudi halt. Menschen reisen um die halbe Welt, um dies zu erleben. Man kann es hassen oder lieben, doch wer es einmal besucht hat, begreift: Das Münchner Oktoberfest lässt keinen kalt. Aber warum? Annäherungen an ein Phänomen.
After-Wiesn, die
Neuer Brauch, den teuer erkauften > Rausch nach der Sperrstunde um halb zwölf Uhr in den Diskotheken bis zum Morgengrauen auszukosten.
Anstich, der
Ganz München interessiert, wie viele Schläge Oberbürgermeister Christian Ude braucht, um am ersten Wiesn-Samstag, Punkt 12 Uhr, im Schottenhammel-Zelt das erste Fass anzuzapfen und das magische "Ozapft is" auszurufen. Das vom bayerischen Fernsehen live übertragene Spektakel ist vergleichsweise jung: Oberbürgermeister Thomas Wimmer hat es in den Nachkriegsjahren ins Leben gerufen. Wimmer brauchte 19 Schläge. Ude kam im vergangenen Jahr mit dreien aus. Die Tradition verlangt es, dass der ...

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