"Katerina Ismailowa": Die Zürcher Oper spielt die milde Zweitfassung von Schostakowitschs "Lady Macbeth von Mzensk".
Man kann das so sehen. Alle Welt hat sich in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten fast ausschließlich der urtümlich-rabiaten Erstfassung von Dmitri Schostakowitschs "Lady Macbeth von Mzensk" von 1934 zugewandt – warum dann nicht auch wieder einmal "Katerina Ismailowa" zur Diskussion stellen, die zweite, geglättete Version von 1963? Die Zürcher Oper tut es jetzt. Heißt das tatsächlich nur, dem ...