Der Angeklagte schweigt zur Tat
Frühere Geständnisse, am 18. September eine 43-jährige Frau aus Oberkirch erstochen zu haben, werden zum Prozessauftakt verlesen.
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OFFENBURG. "Der Mord im Maisfeld" hat im September letzten Jahres nicht nur die Menschen in der Ortenau entsetzt. Auch im Erzgebirge, der Heimat des Opfers, fragten sich viele, warum musste eine junge Frau sterben, nur weil sie sich weigerte, einem Räuber ihren Rucksack herzugeben, in dem sie ihren Geldbeutel mit 70 Euro trug? Seit gestern muss sich der 54-jährige Arbeiter aus Oberkirch, der sich zu den tödlichen Messerstichen bekannt hat, wegen Mordes vor dem Landgericht Offenburg verantworten.
Vor der Strafkammer steht ein massiger Mann mit großen Händen und Füßen. Ein dichter Kranz aus dunklem Haar umrahmt seinen Kahlkopf, ein grauer Bartansatz prägt das faltige Gesicht. Vor der Polizei, der er sich am Morgen nach der Tat selbst gestellt hatte, und einem Vernehmungsrichter hatte er gestanden, die 43-jährige Krankenhaus-Sekretärin ...