Mobilitätsstation steht auf der Kippe

Die Einrichtung der geplanten Mobilitätsstation auf der Westseite des Friesenheimer Bahnhofs könnte scheitern. Gemeinde und Bahn sind sich bei den Rahmenbedingungen uneins.  

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Ein Liebespaar wird wohl nicht mehr aus der Gemeinde Friesenheim und der Deutschen Bahn. Das ist in der jüngsten Gemeinderatssitzung deutlich geworden. Denn wie Bauamtsleiter Markus Reinbold berichtete, bahnt sich der nächste Konflikt bereits an. Dieses Mal geht es weder um Löcher im Fahrplan oder im Bahnhofsvorplatz noch um Parkplätze, sondern um die Mobilitätsstation, die die Gemeinde auf der Westseite des Friesenheimer Bahnhofs einrichten will. "Der Vertrag besagt, dass wir dafür die Zustimmung der Bahn brauchen", erklärt Reinbold und fügt hörbar genervt mit an: "Da hatte die Bahn eine weitere tolle Idee… "

Wie der Bauamtsleiter erläuterte, will die Deutsche Bahn in diesem Zuge die Verantwortung für den Bahnhofsvorplatz an die Gemeinde Friesenheim übertragen. Erst kürzlich wurde der von Schlaglöchern übersäte der Vorplatz notdürftig saniert – auf Kosten der Deutschen Bahn, die für die Instandhaltung des Platzes zuständig ist. Solche Arbeiten sollen dann künftig in der Hand der Gemeinde Friesenheim liegen – und auch von dieser finanziert werden. Im Gegenzug will die Bahn die Mobilitätsstation auf dem Bahngelände erlauben, erklärte Reinbold.

Die Verwaltung sei aber nicht bereit, den Vertrag entsprechend zu ändern, betonte der Bauamtsleiter. "Das werden wir der Deutschen Bahn in aller Deutlichkeit mitteilen." Im Zweifel werde das dazu führen, dass die Mobilitätsstation nicht an der vorgesehenen Stelle gebaut wird. Bürgermeister Erik Weide berichtete von einem anstehenden Telefontermin mit der Generalbevollmächtigten der Deutschen Bahn. "Mal schauen, ob ich da etwas erreichen kann."
Schlagworte: Markus Reinbold, Erik Weide
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