Mit Milch ist nichts mehr zu verdienen
Der Wunderlehof in Wallbach ist der einzige Betrieb im Kreis, der im Haupterwerb Milchwirtschaft betreibt – aktuell mit Sorgen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
BAD SÄCKINGEN-WALLBACH. Niedrige Milchpreise erfreuen Verbraucher und bringen die Erzeuger in Bedrängnis. Die Badische Zeitung schaute auf dem Bauernhof von Rolf und Christina Wunderle im Bad Säcknger Stadtteil Wallbach hinter die Kulissen. Die beiden sind im gesamten Kreis Waldshut die einzig verbliebenen Landwirte, deren Haupterwerb die Milchwirtschaft ist. Ihr Fazit: Die Lage ist ernst und angespannt und auf Dauer kann es so nicht weitergehen.
Das ProblemNoch schlechter nämlich sieht es im Norden und Osten der Republik aus, wo die Preise die 20-Cent-Marke mancherorts unterschritten haben und einige Betriebe bereits schließen mussten. Wunderle bezieht sich auf aktuelle Prognosen einschlägiger Fachzeitschriften, die für die Milchviehlandwirtschaft einen Verlust von rund einem Drittel der Betriebe bis Ende des Jahres aufgrund des niedrigen Milchpreises vorhersagen.
Die Ursachen
Einige Zahlen
Vier Cent weniger je Liter klingen nach nicht besonders viel. Aber: Bei rund 800 000 Litern ...