Mit Gottfried Keller an der Pfandrückgabe
Zum Einläuten des Wochenendes empfehlen wir die wohltuende Lektüre dieses Feuilletons von Markus Steidl. Auf seine ganz eigene Manier berichtet er, wie fragwürdig, ja abstoßend der Gang in die nächste Supermarktfiliale sein kann.
Fr, 9. Mär 2007, 16:54 Uhr
Hochkultur
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„Flaschen wegbringen!“ steht bedrohlich auf einem kleinen grünen selbstklebenden Notizzettel, der sich aus eigenen Kräften an meiner Schreibtischoberfläche festhält. Klarerweise habe ich ihn gestern in einem morgendlichen Müdigkeitsbefinden genau an die Stelle geheftet, an der sich mein rechter Unterarm beim Benutzen der Computertastatur rege hin und her bewegt. Aber selbst nachdem ich das Ding an die Seitenkante des Monitors umgesiedelt habe, ist der Abdruck des früheren Klebestreifens auf dem Tisch immer noch vorhanden und zupft unangenehm an meinem Ärmel herum, was von meinem schlafmangelgeplagten Unterbewusstsein mit Sicherheit geplant war, um mich fürs späte Zubettgehen und das damit verbundene relative Frühaufstehen zu bestrafen. Soviel sei nun zur Schreibsituation gesagt, in der ich mich befinde. ...