"Mit diesem Gesetz keine Zukunft"
Nicht nur in Eichstetten gibt es massive Befürchtungen und Kritik zum geplanten Wohn-, Teilhabe- und Pflegegesetz des Landes.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
EICHSTETTEN. Bürgergemeinschaft, Schwanenhof und Adlergarten – diese drei Begriffe stehen für den "Eichstetter Weg", der das Kaiserstuhldorf als Ort zukunftsweisender sozialpolitischer Lösungen bundesweit bekannt gemacht hat. Doch was als Modell für eine bürger- und wohnortnahe Unterbringung und Versorgung alter Menschen in einem möglichst familiären Umfeld anerkannt wird, könnte bald auf der Kippe stehen. Das jedenfalls fürchtet man in Eichstetten – und nicht nur dort – falls das neue Heimgesetz des Landes in der jetzt geplanten Form 2014 Gesetzeskraft erlangen sollte.
DER ADLERGARTEN HEUTE"Die Gemeinschaft der Bürger einer Gemeinde sorgt für diejenigen Bürger, die das nicht mehr alleine können – sei es durch Alter, durch eine Erkrankung oder wegen einer Behinderung", umreißt Helga Bär den Grundgedanken der vor 15 Jahren gegründeten Eichstetter Bürgergemeinschaft (BG), in deren Bürgerbüro sie arbeitet. Es fing mit ambulanten Hilfen im eigenen Zuhause an, dazu kam die Seniorenwohnanlage Schwanenhof mit Bürgertreff und, seit nunmehr fünfeinhalb Jahren, die Pflegewohngruppe Adlergarten. Dort leben elf hochbetagte Menschen. Fast alle sind dement und bedürfen einer Betreuung. "Und doch ist der Adlergarten kein Pflegeheim im Kleinen", erklärt Sabine Lais vom BG-Vorstand. Die politische Gemeinde vermietet die ...