Mit der Gans im Kofferraum in die alte Heimat
In der ehemaligen DDR war Weihnachten 1989 ein ganz besonderes Fest / Die Stühlinger Karin Grabe und Maria und Bernhard Vierus erinnern sich.
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STÜHLINGEN. 25 Jahre ist es her, seit die Mauer fiel und die Menschen beider deutscher Staaten plötzlich ungehindert von Ost nach West und von West nach Ost reisen konnten. Die Zeit von Unfreiheit und willkürlicher Trennung war von einem Tag auf den anderen vorbei. Mit knapp siebentausend leuchtenden Ballons, die den Verlauf der Mauer nachzeichneten und später im Nachthimmel verschwanden, wurde am zweiten Novemberwochenende in Berlin des wichtigen Jubiläums gedacht. Aber auch in Stühlingen waren viele Menschen mit ihren Gedanken und Herzen bei diesem Ereignis und freuten sich über die "Lichtgrenze", die es nun auch zum Wort des Jahres geschafft hat.
1989 – EIN BESONDERES JAHREin Blick zurück: Vor allem für die Menschen aus der ehemaligen DDR war Weihnachten 1989 ein ganz Besonderes. Karin Grabe kam bereits ein Jahr später mit ihrem Mann und ihrer Tochter der Arbeit wegen aus dem brandenburgischen Grünefeld in den Süden der Republik. Zunächst wohnten sie einige Jahre in Tiengen, bis sie ins eigene Haus in Stühlingen zogen. Sie erinnert sich noch gut an das damalige Christfest. "Alles war aufregend und neu für uns. Die Geschäfte waren übervoll mit bunten Waren. Man war ganz irre im Kopf bei diesem Angebot", berichtet sie. Einen Tag vor Öffnung der Mauer ...