Mit dem Virus gegen den Pilz
Den Ortenauer Edelkastanien macht ein Pilz zu schaffen, der mit einem Virus bekämpft werden soll
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
OBERKIRCH. Für die vom Kastanienrindenkrebs – einer Pilzkrankheit – bedrohten Ortenauer Kastanienbestände gibt es begründete Hoffnungen. Zum einen ist es gelungen, ein Virus zu isolieren, das den verursachenden Pilz schwächt. Unter Umständen kann es nun gezielt in befallene Bestände eingebracht werden. Überdies ist dieses Hypovirulenz-Virus bereits auf anderem Weg in die Ortenau gelangt und schwächt teils die Wirkung der Pilzerkrankung ab. Dies erklärte Bernhard Mettendorf, Leiter des Forstbezirks Oberkirch und als solcher Mitarbeiter des Forstamates am Landratsamt.
In den Kreisen Ortenau, Rastatt und Baden-Baden befinden sich etwa 2000 Hektar Kastanienwald – mehr als sonst irgendwo in Deutschland. Schwerpunkt ist die Vorbergzone, Bühlertal, Sasbachtal, Acher-, Rench- und Kinzigtal. Seit einigen Jahren bedroht ein Pilz diese ...