Eine tierische Wanderung
Mit dem Esel an der Leine
Die Klasse 4 b der Grundschule Denzlingen hat eine besondere Wanderung im Schwarzwald gemacht. Die Jungs und Mädels waren nämlich nicht alleine unterwegs, sondern mit Eseln. Wie es war, lest ihr hier.
der Klasse 4 b &
Fr, 30. Jul 2010, 11:52 Uhr
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Bevor wir losliefen, packten wir unser Gepäck in die großen Satteltaschen. Nach einer kurzen Einweisung zu den Eseln wanderten wir endlich los. Am Anfang ging der Weg sehr steil berghoch doch das legte sich wieder.
Als wir hörten, dass es zu dem Häusleberghof unserer ersten Hütte nur noch ein paar hundert Meter weit war, gab es kein Halten mehr. Schließlich erreichten wir verschwitzt und ausgehungert die erste Hütte. Zuerst bauten wir unser Strohlager zum Schlafen auf. Danach setzten wir uns ans Lagerfeuer und grillten unsere Würstchen. Vor dem Schlafengehen putzten wir bei Kerzenlicht unsere Zähne. Da der Hof schon 400 Jahre alt ist, gibt es dort keinen Strom.
Am nächsten Morgen wanderten wir gleich nach dem leckeren Frühstück weiter. Nach ungefähr der Hälfte der Strecke erreichten wir Oberried. Nachdem uns Frau Rempe ein Eis spendiert hat, kamen wir an einen kalten Bach. Dort machten wir eine längere Pause. Viele Jungs badeten in dem Bach und kühlten sich ab. Nun liefen wir vergnügt weiter.
Am Ende der zweiten Etappe ging es noch einmal steil hoch. Für uns und die Esel war es sehr anstrengend. Nach vielem Meckern kamen wir schließlich an der Höfener Hütte an. Wir waren gerade mal zehn Minuten angekommen, da waren die ersten schon wieder im Wasser. Der Wirt der Hütte hatte uns erlaubt, in den Brunnen mit Quellwasser zu steigen und eine Wasserschlacht zu machen. Das war super!
Zu Abend gab es superleckere Bratkartoffeln mit Bibeliskäs. Danach machten wir uns auf den Weg zu einem Hügel, von dem aus man den wunderbaren Sonnenuntergang anschauen konnte. Dann gingen wir müde ins Bett, das wieder ein großes Strohlager war.
Plötzlich weckte mich ein heller Sonnenstrahl. Nach kurzer Zeit saßen alle am Frühstückstisch und aßen Müsli.
Auch an diesem Morgen holten wir die Esel von der Weide, striegelten und bepackten sie. Nach einer langen Wanderung saßen wir am Nachmittag für eine Pause auf einer Weide und suchten uns nach Zecken ab. Dann war es auch nicht mehr weit bis zur Endhaltestelle. Schließlich erreichten wir den Eselstall.
Mit Tränen in den Augen und einem dicken Abschiedskuss verabschiedeten wir uns von den Eseln. Wir bedankten uns bei Mattias unserem genialen Eselführer und fuhren mit Bus, Straßenbahn und Zug wieder nach Hause.
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