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Am Bühneneingang des Theaters steht eine ernste junge Frau im quergestreiften Pulli und fragt sich, worauf sie sich da bloß eingelassen hat. In den kommenden sieben Tagen wird diese Frage oft wiederholt werden, von Tiago Bartolomeu Costa, dem Theaterkritiker aus Lissabon, von Gina Calinoiu, die in Craiova in Westrumänien auf der Bühne steht, von Ján Sklenár, dem Radiojournalisten aus der Slowakei und von der 23-jährigen Deborah Stevenson aus Nottingham, die auf die Frage nach ihrem Beruf kurz und selbstbewusst antwortet: "Poet". Dichterin.
Sie alle werden sieben lange Tage, Theaterabende und Debattennächte gemeinsam verbringen, über die Aufgabe des Theaters in Krisenzeiten streiten und den Bus bald ihr "Rolling Jail" nennen, ihr rollendes Gefängnis. Andere junge Künstler werden zusteigen und den Bus nach ein oder zwei Stationen wieder verlassen. Etablierte Theaterfunktionäre werden eine Weile mitreisen, Chefdramaturg Jan Linders vom ...