Mit 80 Jahren noch berufstätig?
BZ-INTERVIEW: Längeres Leben und längere Lebensarbeitszeit gehören in Zukunft zusammen, sagt der Demografieforscher James Vaupel / Von Bernhard Walker.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Der Wandel im Bevölkerungsaufbau der Deutschen löst eine aufgeregte Diskussion aus. James Vaupel, der Gründungsrektor des Rostocker Max-Planck-Instituts für demografische Forschung, rät im Gespräch mit Bernhard Walker zu Besonnenheit. Der demografische Wandel könne das Leben durchaus zum Besseren ändern, wenn es in den nächsten Jahren gelinge, Deutschland auf die Änderung einzustellen.
BZ: Über den demografischen Wandel wird in Deutschland seit einigen Jahren lebhaft diskutiert. Was kann die wissenschaftliche Erforschung dieses Wandels zu der Diskussion beitragen?Vaupel: So lebhaft wie diese Debatte sein mag, so groß ist auch das, was ich demografische Unkenntnis nenne. Ich meine, dass vielen noch immer nicht klar ist, welch tief greifender Wandel sich in Deutschland vollzieht. Dabei brauche ich nur ein Faktum zu nennen, um dies anschaulich zu machen: Von den Babys, die im Jahr 2004 in Deutschland auf die Welt ...