Millionenschaden in Rust
Großbrand beschädigt im Europa-Park mehrere Themenbereiche schwer / Ursache noch unklar.
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RUST. Ein Großbrand hat am Samstagabend einen Millionenschaden im Europa-Park in Rust verursacht. Sieben Feuerwehrleute zogen sich bei einem der größten Löscheinsätze der vergangenen Jahre in der Region leichte Rauchvergiftungen zu. Nachdem Deutschlands größter Freizeitpark am Samstag evakuiert wurde, öffnete er am Sonntag wieder seine Tore.
Das Feuer war laut Polizei Offenburg am Samstag gegen 18.20 Uhr in einer Lagerhalle in der Nähe des holländischen Themenbereichs ausgebrochen und breitete sich auf umliegende Gebäude aus. Laut dem Europa-Park traf die Werksfeuerwehr schnell ein, konnte den Brand aber nicht unter Kontrolle bringen. Schnell stieg eine dicke Rauchwolke über dem Park auf, die über viele Kilometer sichtbar war. Am Samstagabend wurden Anwohner im Bereich Rust gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Zur Zeit des Brandes waren etwa 25 000 Besucher im Vergnügungspark. Nachdem das Feuer ausgebrochen war, wurden sie aufgefordert, den Park zu verlassen. Die Polizei lobte den Ablauf der Evakuierung: "Es ging sehr professionell und ruhig ab. Es herrschte keine Panik", sagte Polizeisprecher Dirk Klose aus Freiburg. Die Evakuierung habe etwa 20 Minuten gedauert. Engelbert Gabriel, Sprecher der Geschäftsleitung des Parks, sagte der BZ, es habe "zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Besucher" gegeben.
Die Löscharbeiten dauerten bis in den späten Sonntagvormittag. Immer wieder musste die Feuerwehr kleinere Brandherde bekämpfen. Dennoch öffnete der Freizeitpark am Sonntag seine Pforten um 9 Uhr – und Tausende Besucher kamen.
Am Sonntag waren Beamte der Kriminaltechnik und Sachverständige des Landeskriminalamts vor Ort, um die Brandursache zu ermitteln, sagte Yannick Hilger von der Polizei Offenburg. Das sei gängige Praxis und könne nicht als Hinweis auf Brandstiftung gewertet werden.
Über Ausmaß und Höhe des Schadens könnten noch keine Angaben gemacht werden, so die Polizei Offenburg und die Staatsanwaltschaft Freiburg.