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Elfenbein

Milizen verdienen an der Wilderei

Afrikas Rebellen und Islamisten haben das Elfenbein als Einnahmequelle entdeckt / Internationaler Anti-Wilderer-Gipfel in London.  

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Zollmitarbeiter präsentieren in Bangkok beschlagnahmtes Elfenbein.  | Foto: dpa
Zollmitarbeiter präsentieren in Bangkok beschlagnahmtes Elfenbein. Foto: dpa

JOHANNESBURG/LONDON. In London beginnt am Donnerstag der internationale Anti-Wilderer-Gipfel. Dabei beraten die Vertreter von mehr als fünfzig Regierungen, wie der illegale Handel mit Produkten wie Elfenbein bekämpft werden kann. Das Problem hat längst auch sicherheitspolitische Ausmaße angenommen – neben hochgerüsteten Banden haben auch Rebellen und Terrororganisationen wie die radikalislamistische Al-Schabab-Miliz die Wilderei als lukrative Einnahmequelle entdeckt.

John Sumokwo hat mehr als 70 Elefanten auf dem Gewissen. "Ich hatte immer zwei Speere bei mir", erzählt der kenianische Wilderer einem Reporter: "Wenn der erste Stich nicht richtig saß, musste der zweite sitzen, sonst wäre ich selber getötet worden." Seine Erfahrung ließ den meist in ...

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