Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2013

Mia und der Frosch

Luisa Stork und Maren Klein, Klasse 4, Grundschule Tunsel Bad Krozingen  

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Es war einmal eine 15-Jährige Teenagerin. Sie wollte Lehrerin werden. Besonders Kunst gefiel ihr gut, denn sie konnte sehr gut malen. Sie hätte in einem Jahr ihr Abitur abschließen können. Doch bevor sie das tat, wollte sie noch einmal verreisen. Sie suchte sich auf einer kleinen Insel, auf der nicht sehr viele Menschen lebten, ein kleines Häuschen ganz nah am Strand. Sie wollte unbedingt auf eine Insel mit vielen Bergen, weil sie für ihr Leben gern wanderte. Eines Tages, als sie wieder auf einer ihrer langen Wanderungen war und sie gerade wieder in ihr Häuschen zurück wollte, entdeckte sie in der Ferne einen großen Leuchtturm. Sie hatte Hunger und dachte, dass es dort bestimmt etwas zu essen gibt. Also ging sie los und erhoffte sich ein gut gegrilltes Hähnchen mit Salat.

Aber als sie die Türe aufmachte, waren da keine Stühle zum Sitzen und keine Theke zum Bedienen, sondern sie stand in einem Schlafzimmer, in dem alles halb so groß war, wie in ihrem Häuschen. Und zu ihrer Verblüffung saß dann mittendrin auch noch ein Frosch. Und als ob das nicht schon genug wäre, sprach der Frosch sie auch noch an. "Hast du Erdbeeren dabei? Das ist nämlich mein Lieblingsessen!", quakte er. Mia stand einen Augenblick fassungslos da und dachte:"Ein Frosch der spricht und in einem Leuchtturm wohnt? Also so etwas ist mir ja noch nie passiert." Doch dann antwortete sie ihm:"Nein, wenn ich gewusst hätte, dass hier ein einsamer Frosch lebt, dessen Lieblingsspeise Erdbeeren sind, dann hätte ich welche mitgebracht."

Mia und der Frosch unterhielten sich lange über Erdbeeren. Mia fragte den Frosch anschließend, ob sie einen Artikel über ihn schreiben dürfe. Der Frosch antwortete:"Nur, wenn du in dem Artikel schreibst, dass die Geschichte nicht wahr ist, und du mir drei Kisten voller Erdbeeren gibst." Das tat sie dann auch. Sie schickte ihren Artikel an die Druckerei und tatsächlich war er am nächsten Tag in der Badischen Zeitung. So ein Abenteuer hatte Mia schon lange nicht mehr erlebt.
Schlagworte: Maren Klein, Luisa Stork
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