Staatsbegräbnis
Mexiko ehrt Azteken-König mit Trauerfeier nach 500 Jahren
US-Präsident Trump droht Mexiko immer wieder. Das hat die nationalistische Stimmung in dem lateinamerikanischen Land verstärkt. Nun veranstaltet Präsidentin Sheinbaum eine ungewöhnliche Zeremonie.
dpa
Fr, 28. Feb 2025, 20:08 Uhr
Panorama
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Mexiko-Stadt (dpa) - Die wiederholten Drohungen von US-Präsident Donald Trump gegenüber Mexiko haben die nationalistische Stimmung im südlichen Nachbarland der USA geschürt. Nun hat die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum ein pompöses Staatsbegräbnis für den letzten Azteken-Herrscher Cuauhtémoc veranstaltet, der vor 500 Jahren bei der spanischen Eroberung getötet wurde.
"Cuauhtémoc und das Azteken-Volk verteidigten ihre große Nation mit Ehre und Kraft", sagte die linksgerichtete Präsidentin auf der Trauerfeier. Soldaten feuerten Ehrensalven ab und die Nationalfahne wehte auf halbmast. Als Azteken verkleidete Menschen bliesen in Muschelschalen.
Der letzte Azteken-König wurde am 28. Februar 1525 auf Befehl des spanischen Konquistadoren Hernán Cortés hingerichtet. In Mexiko gilt Cuauhtémoc als Held. Derzeit muss sich Mexiko mit Trump auseinanderzusetzen. Der Republikaner droht immer wieder mit Strafmaßnahmen, weil Mexiko aus seiner Sicht zu wenig gegen Drogenkartelle tut.
© dpa-infocom, dpa:250228-930-390268/1