Automobile

Mercedes verordnet sich einen Sparkurs

2024 brach der Gewinn bei Mercedes-Benz ein. Jetzt legt der Autobauer einen Plan vor, um wieder profitabler zu werden. Wie sieht er aus und was heißt das für die Stellen in Deutschland?  

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Ola Källenius, der Vorstandsvorsitzende der Mercedes-Benz-Group AG  | Foto: Bernd Weißbrod (dpa)
Ola Källenius, der Vorstandsvorsitzende der Mercedes-Benz-Group AG Foto: Bernd Weißbrod (dpa)

Nach einem schwachen Geschäftsjahr mit einem starken Gewinneinbruch will Mercedes-Benz zurück in die Erfolgsspur. Der Autobauer präsentierte in Sindelfingen bei Stuttgart einen Plan, um die Profitabilität und den Absatz in den nächsten Jahren wieder zu steigern. "Um die künftige Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens in einer zunehmend unbeständigeren Welt sicherzustellen, ergreifen wir Maßnahmen, um das Unternehmen schlanker, schneller und stärker zu machen", sagte Mercedes-Benz-Chef Ola Källenius laut Mitteilung.

Pkw-Sparte soll wieder profitabler werden

Die Finanzen sollen mit mehreren Maßnahmen aufpoliert werden, helfen soll vor allem ein Sparprogramm. Die Profitabilität der Pkw-Sparte, also die bereinigte Umsatzrendite, soll bis 2027 wieder in den zweistelligen Bereich kommen. 2024 lag sie bei 8,1 Prozent.

In den nächsten Jahren sollen weiter die Kosten geschrubbt werden. Bis 2027 sollen die Produktionskosten um zehn Prozent im Vergleich zu heute sinken, hieß es in der Mitteilung. Zudem würden die Materialkosten optimiert, und auch die Fixkosten sollen um weitere zehn Prozent bis 2027 sinken.

Stellenabbau in Deutschland über Fluktuation

Werksschließungen in Deutschland sind laut Mitteilung nicht vorgesehen. Stellen würden in Deutschland etwa über Fluktuation abgebaut. Details wurden zunächst nicht genannt. Für den Großteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland gilt eine Beschäftigungssicherung, die betriebsbedingte Beendigungskündigungen grundsätzlich bis Ende 2029 ausschließt.

Schlagworte: Mercedes-Benz-Chef Ola Källenius
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