Autoindustrie

Mercedes investiert hohen Millionenbetrag in Sindelfingen

Inmitten der Autokrise baut Mercedes in Sindelfingen eine hochmoderne Lackieranlage. Die hohe Investition sei ein Bekenntnis zum Standort. Bis die ersten Wagen lackiert werden, dauert es aber noch.  

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Im Sindelfinger Mercedes-Benz-Werk sol... Lackieranlage entstehen. (Archivbild)  | Foto: Marijan Murat/dpa
Im Sindelfinger Mercedes-Benz-Werk soll bis 2028 eine hochmoderne Lackieranlage entstehen. (Archivbild) Foto: Marijan Murat/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Sindelfingen (dpa/lsw) - Der Autobauer Mercedes-Benz investiert einen hohen dreistelligen Millionenbetrag in sein Werk in Sindelfingen. Entstehen soll damit eine neue und nachhaltige Lackieranlage. "Diese Investition in die strategische Modernisierung der Produktion ist ein klares Bekenntnis von Mercedes-Benz zum Industriestandort Deutschland", teilte Produktionsvorstand Jörg Burzer mit. Wie viel sich Mercedes die neue Anlage genau kosten lässt, blieb offen.

Die neue Lackieranlage wird den Angaben nach mitten auf dem Werksgelände errichtet, auf dem Areal einer ehemaligen Montagehalle. Sie wird rund 170.000 Quadratmeter groß und mit etwa 250 Robotern ausgestattet sein. Dennoch sei sie sparsamer: Der gesamte Energieverbrauch soll sich im Vergleich zur alten Lackiererei um die Hälfte verringern. Der Rest wird aus grünem Strom gedeckt, nicht aus fossilen Brennstoffen. Am Donnerstag wurde der Grundstein für die Anlage gelegt, im Frühjahr 2028 soll sie in Betrieb genommen werden.

S-Klasse wird in Sindelfingen produziert

Das Werk in Sindelfingen (Landkreis Böblingen) ist eines der traditionsreichsten Werke von Mercedes. Dort werden nach Unternehmensangaben Fahrzeuge der Ober- und Luxusklasse - wie zum Beispiel die S-Klasse, der EQS, die E-Klasse und der GLC - gefertigt. Insgesamt arbeiteten an dem Standort rund 35.000 Beschäftigte, davon 21.500 in der Produktion. Das Werk feiert in diesem Jahr sein 110-jähriges Bestehen.

© dpa‍-infocom, dpa:250403‍-930‍-423124/1

Schlagworte: Produktionsvorstand Jörg Burzer

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