An der Zürcher Oper entdecken Franz Welser-Möst und Matthias Hartmann Eugen d’Alberts "Tiefland" wieder.
Aufschlussreich ist der Besetzungszettel. "Rollendebüt für alle Beteiligten", steht da, und es sind derer immerhin elf an der Zahl. Schade. "Tiefland" von Eugen d’Albert gehört nicht zu den Repertoirestücken des Opernbetriebs – nicht mehr. Denn bis hinein in die 50er-, 60er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts zählte das deutsche Musikdrama im Tonfall des Verismo zu ...